Moorwanderer
Ein Gedicht von
Jasmin Pahlisch
Durch Nebelschwaden, Dunkelheit,
die Nacht webt ihre Schatten.
Mondschein in der Finsternis,
es schwinden Raum und Zeit.
Den flinken Fuß nach Haus' gelenkt
sind Wand'rers schnelle Schritte.
die Angst ihm folgt, oh, sehet dort!
Was ist es, was dort hängt?
War's nicht ein Arm, der aus dem Dunst
gerad' zu ihm gewunken?
Seht dort das Licht!
Ist's eine dunkle Kunst?
Ein falscher Schritt, es schlingt das Moor
den, der Irrlicht traute.
Einsam und still nun, doch singen
die Nebelgeister im Chor.
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