Tief im Feindesland

Ein Gedicht von Florian Brunner
Ich begab mich viel zu tief in Feindesland,
unbekümmert, schuldlos, weiße Fahne in der Hand.
Was ich sah und fühlte, es schmerzte sehr
Urteilssalven, Friede wohl nie mehr.

Selbstherrlichkeit, Gehässigkeit im Blick,
es brach mir beinahe mein Genick.
Vorurteile, Vorwürfe, alte Sachen
Ich erntete nur abgehobenes lachen.

Diese Welt sie kriegt nie Frieden,
wenn sich alle nur bekriegen.
Grabenkämpfe, Hass, verletzte Eitelkeit,
statt dem Streben nach der Ewigkeit.

Verstehen, zuhören und verzeihen,
alle Wunden würden heilen.
Verständnis, Liebe und auch mal gelacht,
der Sündenfall wäre ewig abgeschafft.

2014

Informationen zum Gedicht: Tief im Feindesland

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14.08.2014
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