Friedenskrieger

Ein Gedicht von Florian Brunner
Ich lasse los, lege meine Waffen nieder,
jeder Kampf, jeder Groll, ist mir zuwider.
Ich verteidige von nun an keine falschen Werte mehr,
kein Geld, keine Hetze und auch kein Idiotenmeer.

Sollen sie sich doch selber bekriegen, die da droben,
jene die Moral, Wahrheit und Recht eigennützig verbogen.
Ich spiele nicht länger deren Spiel der weltlichen Macht,
nur mehr Liebe und Unschuld wird von mir bewacht.

Ich spucke auf der falschen Hirten Gier und ihre Lügen,
womit sie Menschen knechten, foltern und betrügen.
Auf die Gefolgschaft und die scheinbare Pflicht,
Macht und Dunkelheit erstreben sie, ich such das Licht.

Denn erfahren, in unzähligen Schlachten, habe ich eines,
Gewaltlosigkeit, Friede und Demut zählen, nur sie sind reines.
Ein unbescholtenes Gewissen und Kampf nur für das Gute,
Sanftmut, Nachsicht, Hände frei von unschuldigem Blute.

November 2015

Informationen zum Gedicht: Friedenskrieger

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21.11.2015
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