mono deckungsgleich

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Genau heute stürzt unsere Welt ein
weil wir es jeden Tag heraus gefordert haben
Jetzt stehen wir da mit weit geöffneten Armen
in Erwartung der Narben die wir bald tragen

Hatten uns emotionale Paläste gebaut
danach bezweifelt, dass es diese auch gibt
Immer noch ein Stockwerk oben drauf gesetzt
als Ausgangsbasis, weil man gern fliegt

Beim überheblich nach oben schauen
sind dann unsere Köpfe aneinander geknallt
Du fragtest wann denn die Sicherheit käme
ich sagte immer nur... bald

Lebten zärtlich und wild im Wechsel
in geschmeidig sanft fließenden Wellen
Außer Alltag und einer Routine
konnten wir uns alles zusammen vorstellen

Beim über unsere eigenen Schatten springen
waren wir deckungsgleich, fast ausgewogen
Ich bin niemals ehrlich zu dir gewesen
du hattest kein einziges mal gelogen


SzignM 05.04.2024

Informationen zum Gedicht: mono deckungsgleich

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05.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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