Mondnacht im Mai

Ein Gedicht von Jan Jendrejewski
Mitternacht. Es regnet verträumt.
Ein schöner Maitag für immer vergangen,
Im Herzen aber noch lange geborgen.
Berauschende Düfte liegen in der Luft.

Endlich öffnet sich der Wolkenschleier
Und Luna zeigt mir ihr strahlend schönes Angesicht.
Im magisch leuchtenden Nebel verborgen
Singen die Vögel der Nacht ihre verträumten Lieder.
Aufgeregt und glücklich
Sind ihre frohen Seelen.
Und ich bilde mir ein, auch Luna singt ein Lied,
Geheimnisvoll und schöner noch als diese Nacht.
Die Fluren, Felder, Wälder und Seen
In ein silbernes Traumlicht eintauchen
Und schlummernd sich vom Tag erholen.

Die weißen Blüten meiner Kastanie
Leuchten wie Sterne in Lunas hellen Angesicht.
Und mein Herz träumt fröhlich warm beseelt,
Hinfort fliegend, die Welt vergessend,
Still und schön wie die Blüten im Wind.

Informationen zum Gedicht: Mondnacht im Mai

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03.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jan Jendrejewski) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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