Mondenkind*
Ein Gedicht von
Farbensucher
verblasst,
das Mondenkind in uns,
versunken,
bis zur Todesstund‘,
um dann
in bunter Bildermacht
zu zeigen
unsre Lebenspracht
in Windeseile,
nicht zu greifen,
was wir lebenslang
versäumten -
ist’s Wirklichkeit,
nur Phantasie –
in letzter Stund‘
fragt man das nie.
*das Kind des Unterbewusstseins ("Die unendliche Geschichte", Michael Ende)
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