Mitunter

Ein Gedicht von I. Kunath
Mitunter fühl' ich, dass die Seele
in deinem Leib nach Hilfe schreit.
Mitunter spühr ich, dass dein Herze
und deine Seel' weint allezeit.

Mitunter weiß ich, dass du trägst
dein Seel' und Herze meilenweit,
dass dieses Herz und diese Seele
nach Liebe schreit, zu Lieb bereit.

Mitunter seh ich, dass die Welt
in der du wohnst nach Rache schreit,
dass da kein Platz für Lieb' und Frieden,
dass wer da liebt nicht 'dienstbereit'.

Mitunter sollte dein Gewissen
den Zwiespalt seh'n und allezeit
die Lieb in seinen Armen halten
zur Blüte- und zur Erntezeit.

(Ilka Berikhan)
phantasie-garten.com

Informationen zum Gedicht: Mitunter

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03.03.2009
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (I. Kunath) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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