Mittendrin

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mittendrin

Manche Wildgesellen meinen
Den Staat aushebeln zu können.
Doch wenn sich Bürger dort einen,
Kann man ihnen das abgewöhnen.

Mittendrin der Stachel von Ungerechtigkeit,
Der sich niemals ganz herausziehen lässt.
Da hilft kein Staat, selbst wenn er dazu bereit,
Den Wildgesellen ihren Komplex aus der Seele bläst.

Die weinerlich klagenden Seelen bedrängen jene,
Die doch schon Lösungsmöglichkeiten haben!
Aber für solche Negativisten wären – notabene –
Problemlöser immer nur sich selbst aufgeilende Raben!

Deshalb muss den Stachel der Staat ihnen ziehen,
Nach Willkür und Bedrohung darf bei uns nichts sein,
Denn wo sich alle ums Menschenrecht bemühen,
Überwinden Ausgleich und Recht den Trug und den Schein.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Mittendrin

107 mal gelesen
24.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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