mitten unter uns

Ein Gedicht von Farbensucher
ich weinte
als der Krieg ausbrach

zuerst weinte ich
um den Tod des Friedens
in meinen Träumen, die ich liebte

dann weinte ich
um den Tod der Freiheit in
meinem Glauben an eine bessere Welt

nun weinen
die Toten aus mir
um ihre Träume, die sie liebten
um ihren Glauben an eine bessere Welt


und es weinen
noch viele, die ihre Träume
ihre Liebe und ihren Glauben an den
Menschen verlieren - mitten unter uns

Informationen zum Gedicht: mitten unter uns

1.000 mal gelesen
23.10.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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