Mit der Zeit gehen ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Zeitlos will ein Mensch berichten,
und dabei mit Versen Dichten
was der Zeitgeist angerichtet
während er hier zeitgleich dichtet.

Jede Zeit hat ihre Fallen.
Vor Amtszeiten stehen Wahlen
auch die Auszeit nützt nur viel
wenn sie im-, nicht nach dem Spiel.

Zeitraubend in machen Fällen
sind beim Sport oft die Zeitsperren
Zeitgemäß sind die Zeitwesen
die frühzeitig Zeitung lesen.

Zeitromane oft verschlingend
allzeit mit dem Zeitgeist ringend
zurzeit äußerst zeitverdrossen
sind die üblen Zeitgenossen

die die Endzeit woll´n ausrufen.
Steh´n auf urzeitmäßig´ Stufen.
Unzeitdenken weit und breit:
Untergang in Rekordzeit.

Zwischenzeitlich ruft der Dichter
Mahlzeit.... und macht aus die Lichter.
Isst zur Mittagszeit bei Tisch
manchmal Pizza gern ... mit Fisch.

Zeitgemäß allzeit zur Unzeit
denkt der Mensch an seine Brunftzeit
Ist bereit – (wie schlimm!!) in Bestzeit
bis vorbei ist, Stoß- und Drangzeit.

Zeitgleich sehe ich´s wie ihr
zeitgemäß wär jetzt ein Bier.

Informationen zum Gedicht: Mit der Zeit gehen ...

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16.02.2016
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