Menschliche Nahrungskette
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Als Baby saugt man Muttermilch,
schlabbert Alete und auch Hipp,
die Speisen kennt ein jeder Knilch,
Mäxchen, Fritz und auch der Phillip.
Später isst man gern Currywurst
und sagt bei Chilischoten: „No“,
denn sie verursachen nur Durst
und brennen außerdem am Po.
Sonntags steht Braten auf dem Tisch,
frischer Salat ist auch dabei,
am Freitag gibt es meistens Fisch,
Samstags Spinat mit Spiegelei.
Im Alter mampft man Kittekatt,
greift auch mal zur Chappi-Dose,
doch weil man sich vergriffen hat,
geht es ganz stramm in die Hose.
Natürlich lernen wir daraus,
schon beim Spurt zur Toilette:
„Die Menschen sind bei ihrem Schmaus,
Opfer - ihrer Nahrungskette“.
© Horst Rehmann
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