Melodie des Abschieds

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Herzen, die sich nicht mehr lieben,
rote Rosen, längst verblüht.
Kerzen, die im Winde flackern,
Feuer, das schon bald verglüht.

Zeilen, die ins Herz mich treffen,
Schmerz auf rosa Briefpapier.
Heilen sollen meine Wunden,
du bist plötzlich nicht mehr hier.

Lieder klingen in der Ferne,
kalt und dunkel ist die Nacht.
Wieder denke ich an damals,
Leid und Wehmut sind erwacht.

Fragen bleiben ohne Antwort,
Dunkelheit verdrängt das Licht.
Klagen helfen nicht mehr weiter,
Tränen stehn mir im Gesicht.

Ketten fesseln meine Seele,
alles fängt an sich zu drehn.
Retten kann mich nichts und niemand,
wie gelähmt bleib ich hier stehn.

Sehen werd ich dich nie wieder,
tröste mich mit Blut und Wein.
Gehen muss ich meine Wege,
ohne dich und ganz allein.


© Kerstin Mayer 2009

Informationen zum Gedicht: Melodie des Abschieds

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27.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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