Meine Lust
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ich geh ins Zimmer und lache,
bin mächtig in Stimmung sogleich,
greife zu und komm zur Sache,
die Uhrzeit ist mir völlig gleich.
Braun und wunderschön ist ihr Teint,
kurvenreich ihr gesamtes Bild,
auf meinem Schoß sind wir vereint,
meine Lust wird vollends gestillt.
Nach einer Stunde mach ich Rast,
hab sehr viel Neues ausprobiert,
und alle Teile angefasst,
sie hat gezittert und vibriert.
Mir flattern Finger und Hände,
sie funktionieren zielbewusst,
doch ein Schmerz in meiner Lende,
beendet langsam meine Lust.
Ich bin geschafft und ausgelaugt,
lasse ganz sacht von ihr die Hand,
heute wird sie nicht mehr gebraucht,
drum häng ich die Gitarre - an die Wand.
© Horst Rehmann
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