Meine Flusen Fee

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Steril ist es bei uns zu Hause,
gönnt meine Frau sich keine Pause?
Schleicht wie ein Jäger durch die Hütte.
Haut, jede Fliege gleich in Stücke!
Sieht sie Staub, auch nur ein Krümel:
wird sie gallisch und mir übel!
Wird hektisch sie und schwingt ihr Tuch.
Erfüllt tagtäglich sich ihr Fluch!

Ich gehe in Deckung, mache mich klein.
Verschwinde in mein Kämmerlein.
So höre ich die Zaubersprüche,
dass Gefluche und Gewische.
Wäre sie lieber doch ein Mann!
Und nicht ihr eigener Tyrann!
So ist die Sucht allgegenwärtig.
Nervt sie mich täglich,
macht mich fertig!

Informationen zum Gedicht: Meine Flusen Fee

7.280 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
09.02.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige