Mein Wunschkartenhaus

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Die Sonne geht unter,
ich spaziere am Strand,
der Westwind weht munter,
über Wasser und Land.

Eine Möwe kreischt schrill,
fliegt direkt auf mich zu,
dreht dann ab - es wird still -
in meinem Kopf kreist - Du.

Gerne denk ich zurück,
an die Traumzeit mit Dir,
als wir schwebten im Glück,
voller Lust, voller Gier.

Jetzt fühl ich mich einsam,
mein Herz ist zerrissen,
mein Wunsch ist - gemeinsam,
die Fahnen neu hissen.

Doch dies bleibt nur Sehnsucht,
ein ständiges Hoffen,
ein suchen nach Zuflucht -
die Zukunft bleibt offen.

Mir kommen die Tränen,
kalter Schweiß bricht mir aus,
mit Hoffen und Sehnen,
fällt – mein Wunschkartenhaus.

Informationen zum Gedicht: Mein Wunschkartenhaus

3.972 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
12.11.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige