Mein Weihnachtsmärchen
Ein Gedicht von
Alexandra
Berlin wurde einst geteilt in Ost und West
Hoffnung auf Einheit war nur noch ein Rest
Bis man bemerkte, dass es so nicht geht
Und Reagan rief: Please open this gate
Nach und nach brach zusammen die Wand
Und viele Menschen reichten sich die Hand
Als man dann noch rief: Wir sind ein Volk
Feierte man jubelnd die Einheit als Erfolg
Dieses Jahr konnte Corona uns stressen
Wir haben diesen Erfolg fast vergessen
Viele Ängste um unser Leben gehen um
Viele Herzen schweigen nur noch stumm
Mir ist aber nun ein Märchen eingefallen
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Es treffen sich alle Mächtigen dieser Welt
Am Brandenburger Tor unterm Himmelszelt
Dort wird sodann von allen beschlossen
Keine Menschen werden mehr erschossen
Wir legen stattdessen alle Waffen nieder
Und singen gemeinsam Weihnachtslieder
Ich glaube, dass dieses Märchen wird wahr
Das würde nicht nur ich finden wunderbar
Mal ehrlich, ihr glaubt, dass wird nie wahr
Doch verschwand nicht auch Jahr für Jahr
Der Glaube an Vereinigung immer mehr
Bis man glaubte an Unmöglichkeit sehr
Die Hoffnung hatte sich aber nur versteckt
Und doch noch eine Systemlücke entdeckt
Unnatürlich war es, Deutsche zu trennen
Nicht alle konnten in den Westen rennen
Die Trennung konnte überwunden werden
Weil niemand ist echt getrennt auf Erden
Wir alle sind doch miteinander verbunden
Alle Menschen können daher gesunden
Wenn sie trennende Gedanken loslassen
Denn, wer will schon sich selbst hassen
Nur ein verschlossenes Herz ist Verlust
Werden wir uns des Menschseins bewusst
Muss sich eigentlich auch keiner treffen
Weder Bekannte, Verwandte noch Neffen
Wir haben dieses Jahr die Riesenchance
In uns zu finden die natürliche Balance
Also nutzen wir dazu diese Weihnachtszeit
Damit wir für ein Miteinander sind bereit
Dann können wir nächstes Jahr starten
Also lasst uns bitte nicht länger warten
ICH DANKE ALLEN FÜR ALLES
Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest für alle wünscht Alexandra
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