Mein junger Freund Paul

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Langner
Mein Freund Paul, Sohn von einem reichen Vater
Beriet sich mit seinem privaten Berater.
Der sagte: Dein Vater ist krank und schon alt
Ich weiß es, Dein Vater der stirbt doch schon bald
Deshalb rate ich Dir, mein Junge sei schlau

Und suche Dir jetzt schon eine passende Frau.
Dieser Gedanke, der leuchtet ihm ein
Er war zwar schon achtzehn aber noch immer allein.
Er besah seine Umwelt jetzt mit anderen Augen,
Welche der Frauen würde als Ehefrau taugen.
In einem Fortbildungs-Kurs, da geschah es dann,
da fing eine erregende Geschichte an.
Er wollte zuerst seinen Augen nicht trauen,
denn er entdeckte dort die tollste der Frauen.
Und bei der fing er gleich zu „Baggern“ an.
Gestatten Sie, ich bin noch ein sehr junger Mann,
Aber Sie, Gnädigste, faszinieren mich sehr
Ohne Sie erscheint mir mein Leben jetzt leer.
Könnten Sie sich vorstellen mich einmal zu heiraten?
Wenn ja, sollten wir damit nicht zulange warten.
Denn ich habe soeben aus sicherer Quelle erfahren,
Mein Vater der stirbt leider bald in ein paar Jahren
Und dann bin ich als sein einziger Sohn
Der absolute Alleinerbe von
All seinen Fabriken und einer Unmenge von Geld.
Sie sehen, ich bin bald ein Mann von Welt.
Die Schöne schaut ihm in die Augen, verwegen
Und nimmt seine Visitenkarte dankend entgegen.
Und es verging jetzt nur sehr wenig Zeit
Da war es für meinen Freund Paul so weit
Er war erneut zu seinem Berater gekrochen
Denn er schien für den Rest seines Lebens gebrochen
Er sagte: Mann, Scheiße, jetzt ist nichts mehr in Butter
Ich hab jetzt eine gut aussehende Stiefmutter!
Don 11.11.11.

Informationen zum Gedicht: Mein junger Freund Paul

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19.01.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Langner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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