Mein Ich

Ein Gedicht von Marcel Strömer
In leeren Räumen
Tief meines Wesens
Finde ich noch Spuren
Deines Sehnens
In meinen Händen
Liegt zerbrochen der Spiegel
Die Bilder vergilben nicht

Jetzt endlich fällt Regen
Nach langem Dürsten
Staubiger Tage
Waschen mir Wunden
Ertränken die Wehen
Taucht auf meine Seele
Zurück ins heile Licht

Wie Fische baden
Schwimmend ergeben
Will ich mich drehen
Die Wende verstehen
Tränen sind Wasser
Beleben die Wüste
Fügen mein zerrissenes Ich



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 19.08.2020]

Informationen zum Gedicht: Mein Ich

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20.08.2020
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