Mein geiles Hühnchen

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
als Diva fast schon ausgemustert
hat sie sich noch mal aufgeplustert
hupste in den Hof der jungen Hennen
wollte richtig für die Liebe brennen
scharfe Krallen und weiches Gefieder
singt dem Hahn die schönsten Lieder
Eier legen, das war noch nie ihr Ding
am Fuß trug sie niemals einen Ring
für die Pfanne war sie nicht geboren
manchmal wirkte sie echt unverfroren
sie liebte diesen stolzen bunten Hahn
so wie die Leda, einst ihren Schwan
wollte mit ihm nur in die rote Kiste
obwohl der noch andere treten müsste

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Mein geiles Hühnchen

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21.05.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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