Mein bester Freund und ich

Ein Gedicht von Horst Hesche
Ich sinn' so manchmal vor mich hin,
warum ich oftmals lustlos bin.
Mein Hund hat längst schon den Verdacht,
dass langes Grübeln mürrisch macht.

Er beißt mir dann ins Hosenbein
und hängt an ihm, als wär's ein Stein.
Er zerrt mit aller Kraft daran,
dass ich mich kaum erwehren kann.

Er zieht mich aus der Lethargie.
Ich hüpfe schon vor Euphorie.
Mein Hund ist wie ein Therapeut,
er gibt mir Lebenslust und Freud'.

Wir streifen dann durch Wald und Flur,
das ist für mich wie eine Kur.
Er schnüffelt hier und pinkelt dort.
Ich schmeiß' die Langweil' über Bord.

Zusammen fühlen wir uns gut,
wir sprüh'n nur so vor Lebensmut.

Informationen zum Gedicht: Mein bester Freund und ich

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29.04.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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