Maulwurf Pauli und Herr Krause - Teil 6
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
Der vorerst letzte Teil. Krause brauch 'ne Pause !
Da liegt er wieder, im Liegestuhl auf seiner Wiese,
den Zeh verbunden, den Gips noch dran,
kann keine Gartenarbeit machen.
Maulwurfträume quälen ihn nachts
und tags hört er den Burschen lachen.
Krause schimpft von früh bis spät,
alles schmerzt wenn er sich dreht:
"Warte nur, kann ich bald steh'n,
dann wird dir schnell der Spaß vergeh'n !"
Da grinst er schon, kann's kaum erwarten:
"Gleich geht's los, da bebt der Garten !"
Von Drohgebärden unbeirrt,
ist Pauli gespannt, was das gleich wird.
Mit 'ner kleinen Astsäge kann man viel machen,
ihr werd lachen !
Der Maulwurf hört's von unten knacken:
"Gleich kann der Krause was erleben !"
So 'n Liegestuhl hält heute auch nicht mehr viel aus.
RUMS !!! ...., da liegt der Meckerkasten schon daneben !
Pauli hat ganz unentwegt,
ja "nur" zwei Beine angesägt.
Die Schnarcherei war nicht zu tragen,
drum muß er sich mit Gipsverband
und Armschiene nun plagen !
Krause schimpft, ist voller Frust:
"Dir vergeht schon noch die Lust !"
Doch Pauli hält den Bauch vor Lachen
und plant schon wieder neue Sachen !
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