Man spürt es

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Man spürt es

Man spürt es, wenn ein Partner gehen will,
Beim Treffen Augen nicht mehr leuchten
Und man zwar immer noch im Goodwill,
Wo Streicheln doch die Wangen bräuchten.

Das ist ein schrecklicher Moment,
Wenn kurz der Abschied kundgetan,
Sich man sich dann für immer trennt,
Nicht mehr vereint als Frau und Mann.

Dann keimt furchtbar auf die Frage:
„Was habe ich denn falsch gemacht?“
Es folgen leerselig die Tage
Und einsam wird nun jede Nacht.

Nichts ist mehr, wie es einmal war,
Die Seelensonne wird nicht scheinen
Und altes Leben in Neuem Jahr
Wird abgelöst von leisem Weinen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Man spürt es

59 mal gelesen
20.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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