Man setzt sich ab
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man setzt sich ab von Heim und Herd,
Woanders dreht man seine Runden.
Man hält es für erstrebenswert,
entfernte Wege zu erkunden.
Im Urlaub zeigt man seiner Stadt
für eine Weile seinen Rücken.
Man stillt die Neugier, die man hat,
denn der will man ins Auge blicken.
Ob das gelingt, nur sekundär.
Zu neuen Ufern wird man reisen.
Den Träumen 'jagt' man hinterher,
was daraus wird, das wird sich weisen.
Man winkt der Heimat, wünscht sich Glück,
auf Zeit wird man woanders wohnen.
Doch irgendwann kehrt man zurück,
was bleibt, sind ein paar Impressionen.
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