Man passt nicht auf

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man passt nicht auf, fällt auf die Nase,
und laut ist dann das Wehgeschrei.
Man steht auf der Verliererstraße,
denn man kommt nicht daran vorbei.

Man jammert, stößt auf taube Ohren.
Die Gesten melden sich zu Wort.
Und dann wird die Geduld verloren.
Man warf sie achtlos über Bord.

Der Ärger haut dann auf die Pauke.
Und schon platzt uns das Trommelfell.
Und hinterher geht es ins Auge.
Man wertet das als kriminell.

Man tötet unsre letzten Nerven.
Die gute Laune, aufgebraucht.
Das Leben will das Handtuch werfen,
von Kopf bis Fuß ist man geschlaucht.

Informationen zum Gedicht: Man passt nicht auf

708 mal gelesen
05.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige