Magisch angezogen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Pech wird magisch angezogen,
der Sinn macht plötzlich keinen Sinn.
Es wehren sich die Ellenbogen
und man erkennt, der Wurm ist drin.

Vor allem zieht man schlechte Karten
und eine Niete liegt im Trend.
Ein Glücksfall ist nicht zu erwarten,
geschweige denn ein Glücksmoment.

Zu Gast ist nur ein schwarzer Peter,
der schnappt sich routiniert den Ball,
entlarvt wird dieser Übeltäter.
Die Zuversicht, die kommt zu Fall.

Das Unglück klebt an unsren Händen.
Die Absicht hat ihr Ziel verfehlt.
Das Schicksal lässt sich nicht mehr wenden,
vom bösen Geist wird man gequält.

Den Garaus wird man uns bald machen.
Die Lage äußerst angespannt.
Man kann sich dann ins Fäustchen lachen,
denn man sieht endlich wieder Land.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Magisch angezogen

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10.04.2016
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