Macht macht sexy
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Nichts, was die Macht einschränkt –
Sie gilt als Höchstes im Bestreben.
Sie haben heißt: sie nie hergeben.
Verhalten, wie ein Machtmensch denkt.
Die Macht verführt mit ihren Künsten
Sie lockt und zerrt den Mensch zugleich
In ihrem Machtbereich da dünsten
Schlimmste Gerüche aus dem Höllenreich
Macht ist der Lieblingsplatz der Frauen
Sie sammeln sich darum wie Krähen
Man muß nur in Gazetten sehen
Und du erkennst worauf sie bauen.
Du stimmst nicht zu, mein schönes Kind?
Dann schau dich einmal richtig um:
Ein Kranz von Schönen blickt so lächelnd dumm
Wo Geld und Macht vereint zusammen sind!
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