Lustfreude
Lustfreude
Der Stiel hebt längst die Blüte an,
Die sich recht sanft im Inneren weitet,
Damit der harte Stempel dann
Mit Seufzern in das Licht nun gleitet.
In Sommerwärme liegen beide
Und harren aus, bis ganz erfüllt,
Worunter wohlig Liebe leide,
Wenn endlich ihre Lust gestillt.
Aus Zweien ist nun Eins geworden,
Der Tag kennt weder Not noch Zeit,
Denn offen stehen Edens Pforten
Und wissen doch: Es ist soweit.
So muss alles zur Blüte finden,
Kann sich nicht mehr zur Ruhe legen,
Wird damit Ängste überwinden,
Denn Leben will den Fortgang pflegen.
©Hans Hartmut Karg
2023
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