Lohn, Claqueur und Blondinen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die Geldscheine wandern in Taschen
und wären doch lieber gewaschen.
Man merkt es am Lohn,
der steigt und ist schon
verschwunden von Ämtern den raschen.


Es war ein Claqueur aus Paris,
der klatschte verstörend und fies,
bei jeder Vergiftung
und spendet der Stiftung:
"Die Reise ins Kammerverließ."


Es gibt in Berlin noch Blondinen,
die schwärmen für Männer die dienen.
Wenn die Lächeln noch kühn,
mit Klamotten in grün,
bekommen sie's gut in Latrinen.

Informationen zum Gedicht: Lohn, Claqueur und Blondinen

412 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.01.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige