Lied ewiger Nacht

Ein Gedicht von Lars Abel
Ein Lied wogt durch die schwarze Nacht
der Saiten warme Töne
und vor mir thront in stiller Pracht,
im dunkeln Nichts das Schöne

Hier endet allen Zwanges Macht,
fällt matt in sich zusammen
Ich ende eine öde Wacht,
hinfort des Alltags Zangen

Der Lärm der Welt beschämet schweigt
ob jener reinen Klänge
als wenn dies Lied die Richtung zeigt,
im lebigen Gedränge

Hinaus und nimmermehr zurück,
so trägt es mich von dannen
es liegt im Tod ein Quäntchen Glück,
fern sei mir sterblich Bangen

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Lied ewiger Nacht

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04.12.2015
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