Lied ewiger Nacht
Ein Gedicht von
Lars Abel
Ein Lied wogt durch die schwarze Nacht
der Saiten warme Töne
und vor mir thront in stiller Pracht,
im dunkeln Nichts das Schöne
Hier endet allen Zwanges Macht,
fällt matt in sich zusammen
Ich ende eine öde Wacht,
hinfort des Alltags Zangen
Der Lärm der Welt beschämet schweigt
ob jener reinen Klänge
als wenn dies Lied die Richtung zeigt,
im lebigen Gedränge
Hinaus und nimmermehr zurück,
so trägt es mich von dannen
es liegt im Tod ein Quäntchen Glück,
fern sei mir sterblich Bangen
(C) Lars Abel
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