Lichtschwebe

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Lichtschwebe

©Hans Hartmut Karg
2017

Im frühen Sonnenahnen
kreuzen sich früh am Himmel
schon erste Flugabgase.
Sie streuen das matte Licht.
Unten, im Flusstal,
liegen noch dicke
Nebelschwaden,
dicht miteinander verbandelt.
Nur Lärm dringt herauf zum Berg
von Güterzügen und Autos.

Besonders am Morgen
und am Abend hört man sie.

Nach und nach vertreibt die Sonne
die letzten Nebelschwaden
aus dem Tal und hält
die Abgaswolken
in dräuender
Schwebe.

Es wird warm und
in gestreutem Licht
sind die Geräusche
nun dauerhaft
hörbar.

*

Informationen zum Gedicht: Lichtschwebe

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06.02.2017
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