letzte Drehung

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Heute scheint die Welt so irre
gehts euch allen hier zu gut
Dass ihr wieder kämpfen wollt
Übermut im Schlafanzug

Würd jetzt erst mal einfach lächeln
prophylaktisch gegen Schlechtes
Dieses dumme Rumgelaber
gegen Linkes gegen Rechtes

Wollen nur den Hass loswerden
schieben ihn auf andre drauf
Schließen sich dann Gruppen an
alle gleich, sehn sie dann aus

Ich bin müde, will ins Bett
halt die halbe Welt nicht aus
Gier nach Kohle, Gier nach Geltung
was kommt da am Ende raus

Ellenbogen weit verbreitet
leider keine reichend Hand
Dumm bei schlauen Menschen nur
kein Herz und kein Verstand

Immer laut und immer wichtig
wütend schlägt die letzte Stunde
Mutter Erde, schien unwichtig
bis zu ihrer letzten Runde

Im Angesicht von echtem Hunger
spürt man erst Betroffenheit
Wenn auf eignem Boden vor
Gift nichts mehr gedeiht



05.01.2025 Szignm

Informationen zum Gedicht: letzte Drehung

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05.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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