Lehn Dich zurück

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wenn alle Deine kleinen Schwächen
sich langsam aber sicher rächen,
dann schwillt die Leber, streikt die Galle,
und auch die Puste ist fast alle.

Doch trotz Alter, Weh und Zipperlein
willst Du keineswegs ein Faulpelz sein,
Du hast in Dir stets das Verlangen,
noch etwas Neues anzufangen.

Nach geraumer Zeit wird jedoch klar,
dass Dein Neubeginn nur Irrtum war.
Drum füge Dich, hör auf zu streben,
Lehn Dich zurück - genieß Dein Leben.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Lehn Dich zurück

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01.11.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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