Lebensweg
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Lebensweg oft hart und steinig,
auf der Strecke kein Versteck,
auch Gelehrte sind sich einig,
niemand kehrt die Steine weg.
Selbst muss man für Ordnung sorgen,
jeder ist sein Lebens Schmied,
manches Leid liegt tief verborgen,
das im Voraus keiner sieht.
Auch Glück kreuzt oft den langen Weg,
man muss es schnell erhaschen,
befestigen am Zaun, nicht schräg,
sonst schlüpft es durch die Maschen.
Häufig geht auch viel daneben,
weil man den Stolperstein nicht sieht,
dann ist die Strecke wieder eben
und von vorn beginnt das alte Lied.
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