Landesgartenschau Wassertrüdingen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Landesgartenschau
Wassertrüdingen

Die ist, wo Bayern niemand kennt,
In Mittelfranken jetzt zuhaus:
Das Kleine, das man Stille nennt,
Das kommt hier ganz groß raus.

Wer hätte das wirklich gedacht,
Dass in dem kleinen Städtchen
Am Hesselberg, sehr gut gemacht
Treffen sich Jungs und Mädchen?

Die „Gartenschau der Heimatschätze“
Trumpft mit dem Nahen auf
Und überzeugt so ohne Hetze:
Hier gibt es einen guten Lauf.

Im Norden: Klingenweiherpark
Mit Blick zum Hesselberg.
Der Weihersteig ist wirklich stark,
Bergrosenplattform heißt das Werk

Die Altstadt liegt zum Süden hin,
Historisch der Schlossgraben,
Entschleunigt uns mit viel Gewinn,
Weil wir viel Zeit hier haben.

Im Wörnitzpark die Picknickwiese,
Sägemühle mit Mühlenteich:
Da sieht man, welche alten Grüße
Es gibt im kleinen Wasserreich.

Mehr als zweihunderttausend Gäste
Haben sich hier schon eingefunden:
Die Pavillons, die feiern Feste
Mit Blumen, welche schön gebunden.

Und auch vom Pinselmacherhandwerk
Ist hier ein Pavillon gestaltet.
Man sieht, wie das Bechhöfer Werk
Kunstvoll in alle Welten waltet.

Klein aber fein geht es voran,
Wo täglich Wanderzüge streifen
Und die Natur ergötzen kann,
Damit in uns die Träume reifen.

Noch einen Monat kann man kommen
Und diese Gartenpracht anschauen.
Man muss nur unvoreingenommen
Sich aufmachen und sich hertrauen.


©Hans Hartmut Karg
2019

*

Informationen zum Gedicht: Landesgartenschau Wassertrüdingen

488 mal gelesen
09.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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