Lagunengarten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Lagunengarten

Die Serenissima, hellwach:
Auf allen Wassern fahren Boote.
Paläste halten sie in Schach,
Geben ihnen noble Note.

Türkisfarbe aus Wasserweite
Hat längst die Sonne eingefangen
Und führt uns hin zur Augenweide,
Womit zum Garten wir gelangen.

Imitten steht das Beckenrund,
Gefüllt bis hin zum oberen Rand.
Die Vogelfreunde geben kund,
Wo Eden ist ihr Heimatland.

Im Sommer stehen da die Blumen
Im Paradies voll Blütenpracht,
Und immer lockt freundliches Lumen
Die Gäste, lieblch, still und sacht.

Mit breiter Krempe um den Hut
Sitzt eine Frau auf weißer Bank,
Hat es auch noch im Alter gut,
Dem Harren gilt ihr Sonnendank.

Mit dieser späten Lebensfreude
Kann das Gemüt prächtig aufleben,
Fernab vom Trubel vieler Leute
Den Augen neues Schauen geben.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Lagunengarten

231 mal gelesen
25.06.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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