Lähmende Hitze

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Wie zerlassene Butter rinnt der Schweiß
aus hochtourig arbeitenden Poren,
es ist stickig, schwül, beinah höllenheiß,
ohne Wasser wäre man verloren.

Wegen der Hitze reicht zu nichts die Kraft
lange bevor man sich müde aufrafft
schwinden die guten Vorsätze dahin,
nur nach Faulenzen steht einem der Sinn.

Die Augenlider werden schwer wie Blei,
kleinste Anstrengung ist ne Plackerei,
bleierne Müdigkeit nimmt überhand,
Menschen werden vom Schlaf übermannt.

Informationen zum Gedicht: Lähmende Hitze

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08.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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