Konfus (N.21)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Im Stechschritt durch die Gasse zum Dazwischen,
in der sich Realität und das Tatsächliche
auf's Unerklärlichste vermischen.

Wahrheit und Traurigkeit scheinen blutsverwandt.
Und das, was ich Wille nenne,
reicht der Unerreichbarkeit die Hand.

Windmühlen türmen sich auf meinem Weg,
doch bekämpfe ich nur das Mich,
immer wieder, unentwegt.

Ich bin es sicherlich, habe mich sehr bemüht.
Ich bin das Herz meines treuesten Beraters.
Doch hat er noch ein Auge ungetrübt,
ungetrübt wie das meines allmächtigen Vaters?

Soll ich die Zeit um Hilfe ersuchen
oder die Zeit zu kürzen versuchen?

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Konfus (N.21)

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10.10.2017
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