Körperflüssigkeiten

Ein Gedicht von Josef Festing
Das Wasser läuft zusammen mir
im Mund und in der Nase
und hab' getrunken ich ein Bier
auch meistens in der Blase.
Beim Essen sammelt Speichel sich,
beim Weinen kullern Tränen.
Blut fließt bei einem Mückenstich
und Fett im Haar macht Strähnen.
Bin ich erkältet, sitzt der Schleim
in meinen Atemwegen,
und wenn ich niese, stellt sich ein
ein feiner Viren-Regen.
Sekret schnäuz' ich ins Taschentuch,
Harn fließt durch einen Leiter,
ist meistens übel von Geruch,
ein Pickel ist voll Eiter.
Der Mensch besteht aus Flüssigkeit,
Schweiß klebt an seinen Füßen,
jedoch der Schleimhaut Feuchtigkeit
ist wunderschön beim Küssen.

Informationen zum Gedicht: Körperflüssigkeiten

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04.09.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Josef Festing) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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