Klunker für die Handgelenke

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es dreht sich viel um schöne Dinge,
um Klunker für die Handgelenke,
um Diamanten, Siegelringe.
Es geht vor allem um Geschenke.

Vom Frieden kann man sich nichts kaufen,
zum Kuckuck mit den wahren Werten,
denn das Modell ist ausgelaufen,
und führt letztendlich zu Beschwerden.

Des Pfarrers salbungsvolle Sätze,
die passen höchstens in die Mette,
genauso wie die Kirchenschätze,
die legt man gerne an die Kette.

Verwöhnt wird man an Feiertagen
mit auserlesen Gerichten,
und voll kriegt jeder seinen Kragen,
da stören biblische Geschichten.

Es funkelt eine Nordmann Tanne,
die Kinder singen Weihnachtslieder.
Die dumme Gans schmort in der Pfanne,
es ist 'Wie alle Jahre wieder'.

Informationen zum Gedicht: Klunker für die Handgelenke

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16.12.2014
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