Keinen Futterneid

Ein Gedicht von Roman Herberth
Meide jeden Futterneid.
Zähme deine 'Raff und Gier'.
Schone stets dein Nervenkleid,
sonst steht keiner hinter dir.

Werde nicht zum Egoist,
der nur seinen Reibach sieht.
Schon nach kurzer Galgenfrist
spürst du Leid, das dir geschieht.

Geld hat reine Tauschfunktion.
Bete nicht den Mammon an.
Man verspricht sich viel davon,
was er niemals halten kann.

Jeder macht sich seinen Reim.
Und das ist längst populär.
Und man geht sich auf den Leim.
Das erkennst du hinterher.

Vieles hast du gut gemeint.
Wichtig ist ein Härtetest.
Werde dir nicht selbst zum Feind,
weil du sicher Federn lässt.

Informationen zum Gedicht: Keinen Futterneid

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19.03.2014
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