Keine Selbstverständlichkeit

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Herz am rechten Fleck zu haben,
ist keine Selbstverständlichkeit.
Verplempert werden gute Gaben,
denn oft macht sich die Dummheit breit.

Man wüsste, wie es besser wäre,
jedoch man bläst ins falsche Horn.
Geschlittert wird in die Misere,
man nimmt sie ungewollt aufs Korn.

Die gute Absicht wird nicht siegen,
verkehrt wird sie ins Gegenteil.
Man lähmt sich selbst, wird unterliegen,
und trägt nichts bei zum Seelenheil.

Informationen zum Gedicht: Keine Selbstverständlichkeit

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18.11.2014
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