Katze Minchen im Wald
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Minchen war war mal unterwegs im Wald,
machte unter einer Tanne halt.
Als sie etwas auf den Kopf bekam,
fragte sie sich, wer das wohl getan.
Wollte sie jemand hier erschrecken
oder doch einfach nur sie necken.
Sie suchte den Täter in der Nähe,
doch erst als sie schaute in die Höhe,
sah sie oben in den Tannenspitzen
ein Tier mit buschigem Schwanze sitzen,
das Nüssen knackend auf den Ästen saß
und die Schalen einfach hinunterwarf.
Als nochmal etwas auf den Kopf ihr fiel,
hatte Minchen genug von diesem Spiel,
fragte daraufhin Eulalia,
ob die wisse, was für ein Tier das war.
Der war das Tier natürlich bekannt,
sagte, dass es Eichhörnchen wird genannt.
Sie berichtete Minchen auch noch gleich,
was von dem flinken Tier sie alles weiß:
„Die Eichhörnchen auf den Bäumen leben,
sich schnell von Ast zu Ast bewegen.
Das Nest, das sich dieses Tierchen baut,
heißt Kobel und sieht kugelförmig aus.
Und weil sie Nüsse fressen gerne,
müssen sie gelangen an die Kerne.
Als Nagetier es gute Zähne hat,
mit denen es auch harte Nüsse knackt.
Zum Winter legt es einen Vorrat an,
damit es den auch überleben kann.
Weil manche Verstecke es auch vergisst,
es der Verbreitung mancher Pflanzen nützt.
Das Minchen es nun gar nicht schlimm mehr fand,
dass die Schalen sie an den Kopf bekam,
weil sie inzwischen ja erfahren hat,
dass das Eichhörnchen nur die Nüsse knackt
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