Jedem Tag folgt eine Nacht

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der Lebensfreude ist der Tag willkommen.
Es schlägt der Puls im Rhythmus für das Sein
Des Tages Last, sie wird durch Schaffenskraft genommen
Die Lebensfreude stellt erneut sich ein

Lebendigkeit, sich spüren dafür steht der Tag
im Auf und Ab mit wechselnd Schwingen,
mit Risiko, wenn man es mag,
der Morgen weiß nicht was der Tag wird bringen

Und mit dem letzten Tagesschwung
stellt sich der Abend zwischen Tag und Nacht
Der Käuzchenruf erschauert in der Dämmerung,
ein bleicher Mond die Schlafenden bewacht.

Der Schlaf, des kleinen Bruders Tod,
der Ahnungsvolle von der ew´gen Finsternis,
erhöht die Nacht als Retter in der Not.
Denn auch Lebendigkeit hat Ruhe als Bedürfnis.

Informationen zum Gedicht: Jedem Tag folgt eine Nacht

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24.05.2016
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