Januarnacht

Ein Gedicht von Simone Seebeck
Der Januar
vertreibt mit Schnee
die bösen Geister des Winters

Ist er schon da,
soweit ich seh’
wird dein Wunsch nach weißem Winter wahr

Die Blätter bleiben im Weiß liegen
Ich bin drüben bei den Apfelbäumen
Unter den bedeckten Zweigen
Und möchte mich verbeugen
Vor der weißen Pracht

Es ist still und silbern heute Nacht
Weil der Mond die Erde bewacht

Bin ich alleine oder ist jemand hinter
Mir
Die Stimme hinter mir stammt nicht von
Dir

Beschütz’ mich, du Mond,
vor den Geistern
Unter dem Schnee

Damit ich noch länger hier steh’

Und die Herdfeuer sehen kann,
die der Januar entfacht
heute Nacht

Informationen zum Gedicht: Januarnacht

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20.12.2013
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