Jahreszeitenwechsel

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Jahreszeitenwechsel

Jahre gibt's, da scheinen die Wochen still zu stehen
Und man wartet auf die Jahreszeiten lange hin,
Kann einfach nichts vom Frühling sehen,
Weil launisches Wetter voll Regensinn.

Abwarten bleibt deshalb in solchen Jahren
Mit der Überlegung, wenig gärtnerisch zu wirken.
Doch in Hitzejahren können wir uns auch das ersparen,
Samen treiben nur Hasel und die vielen Birken.

Landwirte kennen das und wissen genau:
Unberechenbar bleibt des Jahres Zeit.
Doch das Dunkel frisst sich nicht ewig ins Grau,
Irgendwann ist jeder Halm doch blühbereit.


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Informationen zum Gedicht: Jahreszeitenwechsel

71 mal gelesen
20.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige