Ins Unglück rennen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man weiß, man wird ins Unglück rennen.
Bald folgen Cholera und Pest.
Selbst wenn wir das Problem erkennen.
Der Starrsinn hält sich daran fest.

Man wird sich meistens selber schaden.
Und so zu handeln, 'populär'.
Wir lassen uns nicht gern beraten,
und stellen alle Federn quer.

Man kennt den Schwachsinn, wird ihn pflegen.
Er setzt uns zu per Stiefeltritt.
Er leitet uns auf allen Wegen,
und er macht jede Dummheit mit.

Man läuft in scharfe, off'ne Messer,
man steht sehr häufig unter Zwang.
Es wäre klug, man lässt es besser,
sonst wartet nur der Untergang.

Informationen zum Gedicht: Ins Unglück rennen

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07.12.2013
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