Im Supermarkt

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Heut früh war ich im Supermarkt,
vorn, im Obst und Gemüsetrakt,
vor mir am Boden ´ne Kiwi,
und ich, latschte drauf, ich Rindvieh.

Lang ausgestreckt auf den Fliesen,
musste ich dann auch noch niesen,
schlug mit dem Kopf auf Tomaten,
mein Einkauf, er musste warten.

Hab mich langsam aufgerappelt,
und wohl etwas arg gezappelt,
Gurken kamen mir entgegen,
bin gleich wieder flachgelegen.

Zog mich am Holzregal empor,
verletzte mich dabei am Ohr,
hörte das Kundengeschreie,
flüchtete hinaus ins Freie.

War noch kurze Zeit benommen,
sah mein Umfeld leicht verschwommen.
Jetzt seh´ ich alles wieder klar,
denn - kein Wort von dem hier - ist wahr.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Im Supermarkt

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23.04.2016
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