im staub
Ein Gedicht von
marmotier
der himmel gähnt zur erde nieder
und hüllt sie in den abend ein.
es raunen längst verklung'ne lieder
und wehen tief ins herz hinein.
er steht allein im kargen lande,
verloren wie ein kleines kind,
an einem fremden strassenrande,
wo in dem harschen dämmerwind
ein blümchen träumt,
von staub umsäumt,
und mit dem leben sich vereint.
da hat er bitterlich geweint.
Copyright © Marmotier 2015
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