im Nest

Ein Gedicht von Farbensucher
Mein Garten ist wie eine Lunge,
die weit und tiefer atmen will
mit sattem Grün der alten Bäume,
das über Nacht wächst hoch und still -

So träumend Vögel sich im Schlaf
weit in den Himmel wiegen,
und bis zu mir, dicht an mein Fenster
die verborg'nen Nester schieben.

Erstaunt sie morgens dann erwachen:
ein großer Vogel liegt im Nest.
Ich höre, wie sie zwitschernd lachen
und auf mich warten im Geäst.

Informationen zum Gedicht: im Nest

368 mal gelesen
04.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige