Im kühlen Schatten
Ein Gedicht von
Farbensucher
Mit vielen Sommern auf der fahlen Haut
lässt es sich träge träumen
im kühlen Schatten unter Bäumen.
Nur heißer Atem rieselt durch das Laub.
Die Zeit liegt willig hingeschmolzen
dem Sommerherr zu seinen Füßen -
als gäb’s für sie nie wieder morgen,
lässt sie zur Neige sich ergießen.
Doch mit ihr geh’n so viele Träume!
Des Sommers Lebenshunger ist gestillt.
Längst warten schon ganz andre Räume,
die ewig kühlem Schatten sind gewillt.
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